Ende Oktober, wurde in der Kelter Winzerhausen emsig aufgebaut, Tische, Stühle und Bühnendekoration aufgestellt, bis kurz nach Mittag die Besucher des Konzertes „Männerchor und so a Blech zum Kuchen“ die Räumlichkeiten in Winzerhausen füllten und es musikalisch losging.
Viele Monate hatte sich der Männerchor des TGV Winzerhausen auf dieses Konzert vorbereitet. Es war in vielerlei Hinsicht eine Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte des Männerchors gab es ein gemeinsames Konzert mit den Blechbläsern von „So a Blech“. Dazu gab es leckeren Kuchen und Kaffee, so dass dem Publikum nicht nur musikalisch etwas geboten wurde.
Den Auftakt des langen Nachmittags machte um 15 Uhr der Männerchor: Nach dem bekannten „Conquest of Paradise“ von Vangelis wurden eine Handvoll Lieder von Udo Jürgens vorgetragen, vom nachdenklichen „Was wirklich zählt auf dieser Welt“ über den beschwingten „Griechischen Wein“ bis hin zum anregenden „Ich war noch niemals in NewYork“. Natürlich durfte bei einem Kaffeenachmittag „Aber bitte mit Sahne“ nicht fehlen.
Dann betraten die Blechbläser von „So a Blech“ die Bühne und gaben mit „Wilhelm Tell“ einen virtuosen Einstand in Winzerhausen. Es folgten vier weitere Lieder, die das Publikum begeistert aufnahm, da sie aus nur 4 Instrumenten ein neues Klangerlebnis zauberten.
Mit „Irgendwo auf der Welt“ brachte der Männerchor die 30er Jahre zurück auf die Bühne. Rainer Claus sang anschließend als Solist mit Klavierbegleitung „Ich wollte nie erwachsen sein“. Mit „D’r G’sangverei“, einem schwäbischen Mundartlied, brachten die Sängerinnen und Sänger mit fesch sitzenden Zylindern und einem Augenzwinkern die Atmosphäre vergangener Zeiten auf die Bühne.
Als Höhepunkt des musikalischen Nachmittags wurde dann ein Klassiker der 20er Jahre, „Der Fliegermarsch", gemeinsam von Chor und Bläsern vorgetragen. Und da der Chor diesmal auch einen original verkleideten Piloten als Sänger dabei hatte, gelang es umso besser, das Publikum als Passagiere mitzunehmen.
„So a blech“ überzeugte dann mit vier weiteren Liedern das Publikum endgültig von seinem Können. Die „Trompetenpolka“ wurde gewissermaßen ohne Tempolimit vorgetragen.
Zum Abschluss trumpfte der Männerchor mit dem neu einstudierten Titel "RockMi" auf, nahm das Publikum mit auf "Kaperfahrt" und verabschiedete sich - unter stehendem Applaus - mit Santianos "Abschied fällt schwer" aus der diesjährigen Konzertsaison. Christian Swoboda
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