Eine Heldenreise vom Konzert in Oberstenfeld bis zum World Music Festival in Innsbruck.
Mittwoch - Auftakt
Auch die längste Reise beginnt mit nur einem Schritt. Und dieser erste Schritt bedeutete für die Held*innen sowie deren Gefährt*innen, sich bereits vor über einem Jahr beim internationalen Wertungsspiel des 14. World Music Festivals in Innsbruck anzumelden.
Der tatsächliche Auftakt unserer „Heldenreise“ gestaltete sich dann nach dem erfolgreichen Frühjahrskonzert unter dem gleichnamigen Motto mit der letzten Probe am Mittwochabend im heimatlichen Großbottwar.
Wer unseren Social-Media-Kanälen unter hvGO_live folgt, konnte dort bereits den koordinierten Probeaufbau dank versteckter Kamera mitverfolgen. Die letzten Absprachen wurden getroffen, Noten wurden fürsorglich verstaut und angesichts der angekündigten sommerlichen Temperaturen in Innsbruck warf der ein oder andere nach der Probe noch einen Blick auf die Packliste und ergänzte sie kurzerhand um Badebekleidung.
Donnerstag - Aufbruch
Nachdem die Held*innen und deren Gefährt*innen Instrumente und Gepäck im Reisebus verstaut hatten, konnte die Reise am Donnerstagmorgen pünktlich um 9 Uhr starten. Durch die Euphorie der mutigen Truppe wurde die Überfahrt zu einem reinen Vergnügen.
Ganz nebenbei wurden auch noch letzte Reparaturen an Instrumenten und Zauberstäben durchgeführt. Kabelbinder und Sekundenkleber: Ein Must-Have auf jedem Vereinsausflug!
In Innsbruck angekommen, ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Restaurantbesuch und später auch noch an der Hotelbar gemütlich ausklingen; in bester Gesellschaft von Ian Watson, dem Komponisten unseres Wertungsstückes.
Freitag - Der Tag der Wahrheit
Am Freitag war nun endlich der große Tag gekommen! Heute sollte nach dem erfolgreichen Konzert in der Vorwoche nun auch die vierköpfige, internationale Wertungs-Jury von unserer sorgfältigen Vorbereitung und der emotionalen Darbietung unseres Wertungstitels „Totems“ überzeugt werden. Nach dem Frühstück ging es zur Generalprobe in die historischen Räumlichkeiten der Musikschule Innsbruck. Dank der akribischen logistischen Vorplanung beim Instrumententransport, insbesondere beim Schlagwerk, konnte vor Ort noch ein letztes Mal konzentriert und gewinnbringend geprobt werden. Die hervorragende Akustik im Probenraum ermöglichte, dass das Stück von den Spieler*innen noch einmal ganz neu entdeckt werden konnte.
Während der Proben erkundeten die wackeren Gefährt*innen Innsbruck bei einer historischen Stadtführung. Die imposante Skisprungschanze Bergisel konnte trotz sommerlicher Temperaturen sogar in Betrieb besichtigt und bestaunt werden.
Pünktlich zum Auftritt versammelten sich Fans, Freunde und Familie in der Messe Innsbruck und unterstützten uns mit tosendem Applaus. Nach einem mehr als gelungenen Auftritt ging es zu weiteren Konzerten am Abend ging.
Samstag - Gipfeltreffen
Am Samstag tauschten fast alle die Konzertschuhe gegen Wanderschuhe und fuhren mit dem Reisebus an der mittlerweile mehr als vertrauten Skisprungschanze vorbei zur Talstation „Muttereralm“. Von dort ging es - je nach Lust und Laune - entweder zu Fuß oder mit der Gondel weiter in luftige Höhen.
Eine kleine Rundwanderung vorbei am trockengelegten Stausee führte einerseits zum erneuten Verzicht auf Badekleidung, andererseits dafür aber zur mehr als verdienten Abkühlung auf der Alm.
Bergab ging es für die Junggebliebenen und einige Wagemutige mit Mountain Carts. Auch hier ließ es sich unser Dirigent Patrick Stein nicht nehmen, das Tempo vorzugeben und dieses nicht allein den Bässen zu überlassen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel konnten beim „Abend der Nationen“ im Congress Innsbruck verschiedenste Akkordeon-Konzerte besucht werden.
Bericht: Harald Wirth
Fortsetzung folgt… Es bleibt spannend: Wie hat das Orchester in der Wertung abgeschnitten?
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Bei uns daheim
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