Die 13. Auflage des Historischen Markts verspricht neben Altbewährtem auch viele Neuheiten.
Großbottwar - E s ist mittlerweile schon Tradition: Bereits zum 13. Mal verwandelt sich die Altstadt von Großbottwar am letzten September-Wochenende in einen „Historischen Markt“ mit allem, was zu einem rauschenden Mittelalter-Fest dazu gehört: Ritter, Prinzessinen, Händler und Gaukler flanieren durch die Gassen.
Doch damit das Spektakel, das 2017 rund 10 000 Besucher in die Storchenstadt gelockt hat, ohne Probleme über die Bühne gehen kann, ist viel Arbeit im Hintergrund nötig. Getreu dem Motto „Nach dem Markt ist vor dem Markt“ planen, organisieren und tüfteln die 14 ehrenamtlichen Helfer schon seit vielen Monaten am Markt 2018. Und der – so viel sei schon verraten – hat es in sich, wie der Kopf des Orga-Teams, Christian Cortot, verrät: „Zum jetzigen Zeitpunkt haben 85 Standbetreiber ihr Kommen zugesagt.“ Heißt konkret: Die 13. Auflage hat mit die größte Dimension seit Beginn des Historischen Marktes.
Und dabei dürfen sich die Besucher nicht nur auf bekannte Gesichter freuen, die schon seit Jahren dem Markt mit ihrem Sortiment von kleinen Schätzen bis zu feinsten Gewändern treu sind. Vielmehr lohnt ein Besuch schon alleine, um die neuen Schausteller und Händler zu entdecken, betont Cortot: „Wir haben festgestellt, dass wir gut 40 Prozent neue Stände haben.“
Interessenten gibt es genug, der Markt sprich sich herum, wie eine der Bewerbungen zeigt: „Ich habe gehört, ihr seid so ein nettes Team.“ Das ist übrigens seit 2017 noch einmal um drei Helfer gewachsen, „die sich super ins Team eingefügt haben“, so Christian Cortot, der sichtlich stolz auf das Team ist. Das hat neben den neuen Ständen auch sonst einige Neuheiten erarbeitet: So wird 2018 das Bühnen-Programm erstmals schon vor dem Markt erarbeitet, „damit die Besucher besser planen können“. Einer der Höhepunkte findet aber nicht auf der Hauptbühne am Rathaus, sondern vor der Stadtmauer statt: Erstmals wird es ein Ritterturnier speziell für Kinder geben, das als Mitmach-Theater gestaltet ist. „Gewandung und Rüstzeug wird gestellt“, erklärt Cortot. So wird der Mythos Mittelalter zur Realität . . .