Ausschnitt aus der Beilsteiner Weinchronik Foto: Dietmar Rupp

Einladung zur Fortschreibung der Beilsteiner Weinchronik

Weingeschichte ist auch Klimageschichte

 

Wissenschaftler und Historiker sind sich einig, dass die Weinrebe ein Klimaindikator ist. Und so reagieren die Rebstöcke wie kaum eine andere Kulturpflanze sehr empfindlich auf den Temperaturanstieg des heutigen menschengemachten Klimawandels. In ganz Europa führen Winzer schon seit Jahrhunderten sorgfältige Aufzeichnungen. Auch die Weinchroniken von Großbottwar (ab 1522) und Beilstein (ab 1693) sind Archive für Witterung und Klima.

Fortschreibung der Beilsteiner Weinchronik

In Weinchroniken wird ebenso der Traubenertrag und die Güte des jeweiligen Jahrgangs überliefert. Damit ergeben sich lange Zeitreihen, aus denen sich viele Hinweise auf wirtschaftliche, soziale und vor allem klimatische Veränderungen entnehmen lassen.

Während die Großbottwarer Weinchronik bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurückreicht, musste die Beilsteiner Weinchronik nach dem Stadtbrand im Jahr 1693 neu aufgesetzt werden.

In einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadtverwaltung und der Beilsteiner Weinmacher wird der Beilsteiner Chronik jetzt der 331. Jahrgang hinzugefügt. Die Verlesung der Eintragung übernimmt Weinprinzessin Zoe I. Die feierliche Zeremonie findet statt

am Freitag, 29. November im Beilsteiner Rathauskeller und beginnt um 19.00 Uhr.

Unser Vereinsmitglied Dietmar Rupp hat dazu die aktuellen Daten zusammengetragen. Für musikalische Umrahmung ist ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl.

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