Bilder aus dem November: Inzwischen ist von den Gebäuden auf dem Leonberger Postareal nichts mehr übrig. Foto: Simon Granville

Sperrungen, Umleitungen, geänderte Routen der Buslinien: Von 13. Januar an müssen sich die Menschen in Leonberg aufgrund des Großprojekts umorientieren.

Die Abrissarbeiten am ehemaligen Postareal in Leonberg treten in eine neue Phase. „Ab dem 13. Januar kommt es zu erweiterten Absperrungen, geänderten Verkehrsführungen und Anpassungen bei Buslinien“, wie die Stadtverwaltung Leonberg in einer Pressemitteilung schreibt. Alle wichtigen Infos zu den bevorstehenden Sperrungen und Umleitungen gibt es im Folgenden in einem Überblick.

 

Sperrungen müssen deutlich erweitert werden

Zunächst: Zum Rückbau der Gebäude entlang der Bahnhofstraße muss aus Sicherheitsgründen der Radius der Sperrungen deutlich erweitert werden. Konkret bedeutet das, dass die Bahnhofstraße zwischen den Hausnummern 5 und 9 halbseitig gesperrt wird. „Die entstehende Engstelle wird mit Ampeln abgesichert“, kündigt die Stadt an. Von der Grabenstraße darf bergab weiterhin unverändert in die Bahnhofstraße geradeaus eingefahren werden.

Eine Änderung ergibt sich für Fahrzeuge, die aus der Altstadt kommen. Aus der Graf-Eberhard-Straße – also aus der Altstadt kommend – ist das Abbiegen nach rechts in die Bahnhofstraße ab dem 13. Januar verboten. Das ist laut Stadtverwaltung nötig, damit der Busverkehr, der aus der Bahnhofstraße kommt, „leistungsfähig abgewickelt“ werden könne. Die Umleitung erfolgt über die Eltinger Straße und Lindenstraße. Letztere ist nach dem Ende der Baustelle seit wenigen Wochen wieder in beide Richtungen passierbar. Das Linksabbiegen von der Seestraße in die Bahnhofstraße ist weiterhin nicht erlaubt.

Nadelöhr in der Bahnhofstraße entsteht

Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmenden, die bestehenden und geänderten Verkehrsregeln zu beachten. „Wer sich nicht daran hält, gefährdet sich und andere“, betont die Behörde in ihrem Schreiben. Das gelte insbesondere für das hochfrequentierte Nadelöhr in der Bahnhofstraße. Dort steht auf 70 Metern Länge nur ein Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung.

Auf Höhe der Bushaltestelle Törlensweg, also nahe der Kreuzung am Unteren Tor, wird in der Bahnhofstraße eine Fußgängerampel installiert. Dazu wurde bereits der Gehweg verbreitert. Die provisorische Verkehrsführung in der Eltinger Straße bleibt auf dem Abschnitt zwischen den Einmündungen Seestraße und Eltinger Fußweg weiterhin unverändert bestehen.

Auch im Busverkehr läuft nichts mehr so, wie es war

Änderungen gibt es ab 13. Januar auch für den öffentlichen Nahverkehr. Für die Buslinien 92, 635, 651, X2, X60 und N63 entfällt die Haltestelle Törlensweg in Fahrtrichtung Bahnhof. Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestellen Altstadt und Johannes-Kepler-Gymnasium auszuweichen. Die Buslinie 640 wird ab der Haltestelle Johannes-Kepler-Gymnasium über die Lindenstraße und Eltinger Straße zur Haltestelle Seegarten Fahrtrichtung Blosenbergkirche umgeleitet. In Gegenrichtung gilt diese Regelung analog. Für die Linie 640 entfallen die Haltestellen Törlensweg in beide Richtungen. Eine Ersatzhaltestelle in Fahrtrichtung Bahnhof wird in der Seedammstraße auf Höhe der Parkhauseinfahrt eingerichtet. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestellen Johannes-Kepler-Gymnasium und jene in der Seedammstraße zu nutzen.

Auch die Baustelle der Kreissparkasse beeinflusst den Busverkehr

Die Linie 643 derweil wird ab Haltestelle Belforter Platz über die Eltinger Straße und Seedammstraße über die Haltestelle Seegarten Fahrtrichtung Altstadt auf die Grabenstraße umgeleitet. Da die Haltestelle Altstadt in Fahrtrichtung Ditzingen, Höfingen, Stuttgart und Haldengebiet aufgrund der Großbaustelle der Kreissparkasse außer Betrieb ist, werden Fahrgäste der Linie 643 gebeten, die Haltestelle Seegarten in Fahrtrichtung Altstadt als Ersatzhaltestelle zu nutzen.