Die Preisträger der diesjährigen Grimme-Preise stehen fest. (Archivfoto) Foto: dpa

Unter anderem gingen die begehrten Preise an die Macher des ersten Teils des ARD-Mehrteilers „Mitten in Deutschland“ über den NSU und an das Team der ZDF-Show „Neo Magazin Royale“ mit Jan Böhmermann.

Essen - Fernseh-Stoffe von gesellschaftlicher Aktualität zählen zu den großen Gewinnern des diesjährigen Grimme-Preises. Die Preisträger - fast ausnahmslos von öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten - gab das Grimme-Institut am Mittwoch in Essen bekannt. Unter anderem gehen die begehrten Auszeichnungen für Qualitätsfernsehen 2017 an die Macher des ersten Teils der ARD-Spielfilm-Triologie „Mitten in Deutschland“ über den rechtsterroristischen NSU (unter anderem mit Anna Maria Mühe als Beate Zschäpe) sowie an die Produzentin Gabriela Sperl für das Gesamtkonzept des aufrüttelnden Mehrteilers.

Auch journalistische Dokumentationen über die Abschiebung von Asylbewerbern, die Ausbreitung der Seuche Ebola in Liberia sowie Kriegsreportagen aus dem Grenzgebiet zwischen Syrien und dem Irak waren der Wettbewerbskommission weitere der insgesamt 15 Preise wert. Für erneut auszeichnungswürdig hält sie die Arbeit des Teams der ZDF-Show „Neo Magazin Royale“ rund um den TV-Satiriker Jan Böhmermann.