Laschet betonte bei „Bild Live“, dass es zur deutschen Staatsräson gehöre, Israel zu helfen und jegliche Form von Antisemitismus zu bekämpfen. Foto: AFP/MARCEL KUSCH

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat nach einem Online-Kommentar klargestellt, im Nahost-Konflikt nicht Partei gegen Israel zu ergreifen. Auch Armin Laschet hatten die Äußerungen nicht gefallen.

Berlin - CDU-Laschet Armin Laschet hat sich kritisch über die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg geäußert. Angesprochen auf Thunbergs Äußerungen über den aktuell eskalierenden Nahost-Konflikt sagte der Unions-Kanzlerkandidat am Mittwochabend bei „Bild Live“: „Ich stelle bei manchen, die sich eigentlich für andere Sachen einsetzen, fest, wenn die sich dann außenpolitisch äußern, dass das meistens nicht sehr durchdacht ist.“

Laschet: Antisemitismus bekämpfen

Thunberg hatte zuvor Botschaften einer kanadischen Israel-Boykotteurin auf Twitter geteilt. In dem Tweet warf die Frau Israel „ein Kriegsverbrechen nach dem anderen“ vor.

Laschet betonte bei „Bild Live“, dass es zur deutschen Staatsräson gehöre, Israel zu helfen und jegliche Form von Antisemitismus zu bekämpfen. „Die gilt für mich übrigens international, aber auch im Inneren. Wir werden alles dafür tun, dass Antisemitismus, Angriffe auf Synagogen und ähnliche Straftaten nicht geduldet werden.“