Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen, wie hier in Kehl im März 2020, sind nur ein allerletztes Mittel im Kampf gegen Corona. Foto: dpa/Uli Deck

Die Einführung von Corona-Kontrollen an den Grenzen wären das Symbol eines Scheiterns, meint Berlin-Korrespondent Norbert Wallet.

Stuttgart - Mit der Angst vor den gefährlichen Mutationen des Corona-Virus geht in Europa ein neues, altes Gespenst um: die Wiedereinführung von Grenzkontrollen. Politiker fürchten es eigentlich. Zurecht. Die Überwindung der Schlagbäume ist eine der Gründungshoffnungen der EU. Insofern bedeutet jedes, auch ein zeitlich limitiertes, Zurück zu Behinderungen des freien Reiseverkehrs auch das Eingeständnis eines Scheiterns.