Der Grenzübergang bei Kilis trennt die Türkei von Syrien. Foto: dpa

Medienberichten zufolge hat die türkische Polizei im Grenzgebiet zu Syrien mehrere Menschen festgenommen, die mehrere Sprengstoffgürtel und 15 Kilogramm Sprengstoff bei sich gehabt hätten.

Ankara - Die türkische Polizei hat möglicherweise einen weiteren schweren Anschlag vereitelt. Nahe der Grenze zu Syrien sei eine Gruppe mit 34 Menschen aufgegriffen worden, die vier Sprengstoffgürtel und 15 Kilogramm Sprengstoff bei sich gehabt hätten, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch unter Berufung auf Sicherheitskreise. Demnach hatte die Polizei einen Tipp bekommen, wonach Sprengstoff über die Grenze geschmuggelt werden sollte.

Der Gruppe, die nahe der Stadt Oguzeli in der Provinz Gaziantep gefasst wurde, gehörten neben vier Männern auch zehn Frauen und 20 Kinder an. Wann sie festgenommen wurden, blieb ebenso unklar wie ihre Nationalität. Attentäter der Terrormiliz Islamischer Staat hatten in den vergangenen Monaten eine Reihe schwerer Anschläge in der Türkei verübt, unter anderem auf eine deutsche Urlaubergruppe in Istanbul.