Blick ins Innere eines Verbrennermotors eines Volkswagen Golf TDI – Greenpeace will die Herstellung solcher Motoren per Gericht einschränken lassen. (Archivbild) Foto: IMAGO/Winfried Rothermel/IMAGO/R3169 Winfried Rothermel

Vor dem Detmolder Landgericht ist ein Landwirt jüngst mit dem Versuch gescheitert, die Produktion von Autos mit Verbrennermotor bei VW per Gericht einzuschränken. Doch so schnell gibt der Mann nicht auf.

Die Klimaklage eines Biobauern gegen den Volkswagenkonzern wurde vor dem Detmolder Landgericht jüngst abgewiesen. Die Richter begründeten die Entscheidung damit, dass die Klage insgesamt unbegründet sei, wie das Gericht am Freitag in Detmold mitteilte. Der von der Umweltschutzorganisation Greenpeace unterstützte Landwirt Ulf Allhoff-Cramer sah sein Geschäft durch den Klimawandel wesentlich beeinträchtigt.

Der Biobauer wollte erzwingen, dass VW die Produktion von Autos und leichten Nutzfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in den kommenden Jahren stark einschränkt und 2030 komplett einstellt.

Greenpeace reagierte mit Enttäuschung. Die Umweltschutzorganisation will nun in Berufung gehen. Volkswagen sah sich in seiner Ansicht bestätigt, dass Klimaklagen gegen einzelne Firmen der falsche Weg seien. Eine ähnlicher Vorstoß von Greenpeace vor dem Landgericht Braunschweig war unlängst ebenfalls gescheitert.