Die Fahrraddemo nutzte manch einer für einen Familienausflug Foto: Stefanie Schlecht

Auf dem „Fossil Free Ride“ kamen am Samstag in Böblingen und Sindelfingen rund 50 Teilnehmer zusammen und setzten ein Zeichen gegen die Abhängigkeit von russischem Öl – auf dem Fahrrad.

Am Samstag fand in mehreren deutschen Städten der „Fossil Free Ride“ statt: Fahrraddemos, mit denen Greenpeace-Anhänger für ein sofortiges Embargo für russisches Öl und das Einsparen von Öl im Verkehr auf die Straße gingen. „Der Verkehr birgt ein großes Potenzial, um den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und uns unabhängiger davon zu machen. Allein durch Verhaltensänderungen ließe sich rund ein Drittel des russischen Öls in Deutschland kurzfristig einsparen“, sagen die Verantwortlichen der Ortsgruppe Böblingen-Sindelfingen. „Nicht nur für den Frieden, auch fürs Klima müssen wir raus aus der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Deutschland finanziert Putins Krieg in der Ukraine mit.“

Von Böblingen nach Sindelfingen und zurück

Mit Tandems, Lastenrädern oder herkömmlichen Fahrrädern setzten rund 50 Teilnehmer am Samstag ein Zeichen mit Unterstützung durch den ADFC, Anhängern von Critical Mass und Fridays for Future. Die radelnde Demonstration startete um 14 Uhr am Elbenplatz in Böblingen. Von dort ging es auf den Marktplatz in Sindelfingen und dann wieder zurück.