Nicht nur der Ball fliegt, auch das Granulat beim Kick auf einem Kunstrasenplatz. Foto: Pressefoto Baumann

Die Aufregung ist groß. Das Granulat von Kunstrasenplätzen vergiftet die Natur. Das belegt eine Studie des Fraunhofer-Instituts. Die Stadt Stuttgart ist der Sache nachgegangen und will nun reagieren.

Stuttgart - Es ist der mittlerweile übliche Vierklang bei öffentlichen Diskussionen. Alarmieren, aufregen, nachdenken, versachlichen. Offenbar war man auch bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) erschrocken ob des Echos, das ihr Vorschlag ausgelöst hat, von spätestens 2022 an Granulat auf Kunstrasenplätzen zu verbieten. Bei der Stadt landete nun eine Nachricht der ECHA, dass sie keineswegs alles Granulat verbieten wolle. Sondern zunächst einmal jenes, das aus alten geschredderten Autoreifen gewonnen wird. Was bedeutet das nun für die Sportler der Stadt?