Die deutschen Teilnehmer waren nicht immer erfolgreich. Foto: statista

An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche in einer Grafik die Ergebnisse einer interessanten Umfrage. Dieses Mal: Wie erfolgreich waren die Deutschen Stars bei den vergangenen Sangeswettbewerben?

Stuttgart - Wie war das schön im Jahr 2010: Lena singt unbekümmert auf der ESC-Bühne und gewinnt den Wettbewerb. Zuletzt lief es für Deutschland allerdings nicht mehr so rund.

Beim neuen Vorentscheid wollen es nun fünf Nachwuchssänger besser machen. Ins Rennen um das Ticket zum ESC-Finale in Kiew gehen in diesem Jahr (9. Februar, 20.15 Uhr, Das Erste) die Nachwuchs-Musiker Yosefin Buohler (21), Axel Maximilian Feige (28), Felicia Lu Kürbiß (21), Isabella „Levina“ Lueen (25) und Helene Nissen (20). Die Kandidaten haben keine eigenen Songs im Gepäck, sondern werden zwei Lieder singen, die aus der Feder erfahrener, ausländischer Komponisten stammen. Ursprünglich hatten sich rund 2000 Menschen für „Unser Song 2017“ beworben.

Wie die Grafik von Statista zeigt, waren vor allem die beiden vergangenen Jahre eher niederschmetternd: die deutschen Teilnehmer landeten auf dem letzten Platz. Der diesjährige Gewinner des Vorentscheides kann es also eigentlich nur besser machen.

Was kaum jemand weiß: kein anderes Land war so oft an ESC beteiligt wie Deutschland – nämlich 61 Mal. Es folgen Frankreich (60) sowie Belgien und Großbritannien (jeweils 59). Siegreich waren die Deutschen bisher allerdings erst zwei Mal: Nicole („Ein bisschen Frieden“) gewann 1982 im englischen Harrogate und Lena 28 Jahre später mit „Satellite“ in Oslo.

Und die Älteren unter uns werden sich noch sehr genau daran erinnern: als erster ging 1956 Freddy Quinn für Deutschland an den Start. „So geht das jede Nacht“, sang er damals in Lugano. Gewonnen hat er allerdings nicht. Erste Grand-Prix-Königin wurde die populäre Lys Assia mit dem melancholischen Song „Refrain“.