Xander Schauffele weiß, wie Maultaschen schmecken. Foto: AP

Der Golfstar Xander Schauffele hat einen Besuch in Stuttgart, wo seine Familie ihre Wurzeln hat, in nachhaltiger Erinnerung behalten. Was auch an einem frühen Frühschoppen, Maultaschen, Wurstsalat und Spätzle liegt.

Stuttgart - Deutschlands bester Golfer heißt Alexander Victor Schauffele. Der 25-Jährige wird allerdings nur Xander gerufen, was damit zusammenhängt, dass er in den USA geboren ist. Schauffele hat aber auch einen deutschen Pass, seine familiäre Wurzeln liegen in Stuttgart. Deshalb steht die aktuelle Nummer neun der Welt in der PGA of Germany an der Spitze. Im Interview mit der „Welt am Sonntag“ erzählte der Sohn eines Stuttgarters und einer taiwanesisch-japanischen Mutter von einem Besuch im vergangenen Jahr in Stuttgart, bei dem er morgens um acht Uhr bereits Bier getrunken habe: „Das war heftig“. Auch schwäbische (und bayerische) Klassiker haben bei dem Golfstar einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen: „Mein Vater drängte mich, viele regionale Speisen zu kosten: Obazda, Knödel, Wurstsalat, Spätzle, Maultaschen, Leberkäse und natürlich Weißwurst mit süßem Senf und Brezeln.“ Auch die Spielstätte des gebeutelten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat er mit Vater Stefan besucht, wobei ihn dort vor allem die Ehrentafel seines Großvaters beeindruckt hat. Richard „Molly“ Schauffele, war einst Stuttgarts zweiter Bürgermeister, spielte Fußball beim VfB und den Stuttgarter Kickers und war ein erfolgreicher Leichtathlet.