Mindestens 40 Schwarzarbeiter waren am Neubau der Klinik beschäftigt. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Pleul

Am Neubau einer Klinik in Göppingen waren offenbar mindestens 40 Schwarzarbeiter beschäftigt. Vier Firmen sollen ihren Mitarbeitern weniger als den Mindestlohn bezahlt haben.

Göppingen - Mindestens 40 Schwarzarbeiter waren am Neubau einer Klinik in Göppingen beschäftigt. Bei einer Routinekontrolle entdeckte die Polizei zahlreiche Verstöße gegen das Arbeitsrecht, wie sie am Donnerstag mitteilte. Vier Firmen sollen ihren Mitarbeitern weniger als den Mindestlohn bezahlt haben. Außerdem griffen die Beamten am Mittwoch zwei gesuchte Personen auf und nahmen eine der beiden noch vor Ort fest.

Die Alb Fils Kliniken erklärten, dass sie die Bauaufträge für den Neubau der „Klinik am Eichert“ ordnungsgemäß ausgeschrieben und vergeben hätten. Laut Verträgen sei es die Pflicht der Baufirmen, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. „Dass dies vermutlich von einigen Firmen nicht eingehalten wurde, ärgert uns gewaltig“, erklärte der Kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Schmidt.