Vorerst kann hier weiter gespielt werden. Die Zukunft vieler Spielhallen bleibt aber ungewiss. Foto: Eibner/Fleig

Nach Eintreten eines verschärften Glücksspielstaatsvertrags am 1. Juli steht der Großteil der Casinos im Landkreis Böblingen eigentlich vor dem Aus. Ein Gerichtsurteil verschafft den Betreibern vorerst Luft.

Kreis Böblingen - In kaum einer Kommune gibt es sie nicht: Spielhallen. Nun droht den Spieltempeln mit den bunt leuchtenden Automaten das Aus, auch vielen im Kreis Böblingen. Grund dafür ist der verschärfte Glücksspielstaatsvertrag, der seit dem 1. Juli in Kraft ist. Dieser besagt, dass jede Spielhalle mindestens 500 Meter zur nächsten Spielhalle und dieselben 500 Meter zu Kinder- und Jugendeinrichtungen aufweisen muss. Betreiber, die diesen Abstand nicht gewährleisten können, erhalten keine Lizenz. Durch die Reduzierung des Angebots will die Landesregierung den Spielerschutz verbessern.