„WM-Auslosung“ ist bei Google der Suchbegriff des Jahres 2017. Foto: dpa

Das mit der Weltherrschaft von Google wird so schnell nicht passieren. Der Konzern ist zu sehr mit seltsamen Fragen beschäftigt, meint unser Autor.

Stuttgart - In absehbarer Zeit wird Google die Welt wohl nicht unterwerfen. Keine Zeit für so Zeug, denn die Mitarbeiter des Konzerns sind rund um die Uhr damit beschäftigt, unglaublich blöde Fragen zu beantworten. Siri und Alexa kennen das.

„WM-Auslosung“ war, wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, der Suchbegriff, der im Lauf des Jahres 2017 den höchsten Anstieg verbuchen konnte, noch vor „Bundestagswahl“, „Wahlomat“ oder, äh, „Dschungelcamp“.

Was viele nicht wissen: Bei dem sympathischen Traditionsunternehmen werden alle Suchanfragen noch persönlich bearbeitet – von blitzgescheiten Genies. Alle in einem Raum.Wahnsinn. Wenn bei Google einer König ist, dann der Kunde. Zumal es dem Konzern dazu eindeutig an royaler Kaltschnäuzigkeit fehlt.

Eine beispielsweise ebenfalls populäre Frage des Jahres war: „Wo hat Manuel Neuer geheiratet?“ Bevor Google da nicht zurückbrüllt „Wieso willst Du denn so einen Quatsch wissen ?!“, gibt es keinen zwingenden Grund, sich vor deren Allmacht zu fürchten. Lieber weiterfragen und warten, bis sie völlig ausflippen.