Beim internationalen Glockenspielfestival hat es Opern-Arien und Volksweisen gegeben. Die Besucher konnten zumindest am Samstag bei gutem Wetter im Liegestuhl die Musik genießen.

Esslingen - Volksweisen, Opern-Arien, bekannte Themen der klassischen Musik – dieses Repertoire haben die Besucher des Glockenspielfestivals am Wochenende auf dem Esslinger Rathausplatz genießen können. Im Liegestuhl lauschten die Zuhörer am Samstag dem zweiten internationalen Glockenspielfestival mit dem Titel „Turm und Klang“, das von Ekaterina Porizko mit freien Improvisationen und eigenen Werken eröffnet wurde. Unter ihrer künstlerischen Leitung kamen am Wochenende Glockenspieler auch aus dem Ausland zusammen, um die 29 Glocken im Turm des Alten Esslinger Rathauses zum Klingen zu bringen.

Klassische Stücke von Mozart, Händel und Schubert

In diesem Jahr waren beispielsweise Irina Koslova und Timur Chaliullin aus Russland und Wouter Verheyden aus Belgien neben dem Esslinger Glockenspieler Eckhardt Hirschmann an den Tasten. Zu hören gab es dann etwa klassische Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel und Franz Schubert, aber auch Volkslieder. Am Sonntag lockten neben den Konzerten auch Führungen zum Glockenturm – allerdings spielte da das Wetter nicht mehr ganz so gut mit. Dem Stellenwert des Glockenspielfestivals tat das keinen Abbruch, laut Porizko ist es derzeit das einzige in Deutschland. Wenn es nach ihr ginge, soll das Glockenspielfestival in Esslingen noch viele weitere Male stattfinden und zu einem festen Bestandteil im Kulturangebot werden.