Der „Glockenpalast“ in Gifhorn steht zum Verkauf. Foto: dpa/Sina Schuldt

Der „Glockenpalast“ in Gifhorn steht zum Verkauf – für einen Mindestpreis von 4,8 Millionen. Der Grundstein für den ungewöhnlichen Holz-Prachtbau in Niedersachsen wurde 1996 von Michail Gorbatschow gelegt.

Gifhorn - 1996 legte Michail Gorbatschow mit seiner Frau Raissa den Grundstein für einen ungewöhnlichen Holz-Prachtbau in Niedersachsen - nun wird ein Käufer dafür gesucht. Sechs Jahre nach der Eröffnung steht der „Glockenpalast“ in Gifhorn zum Verkauf. Auf mehreren Internet-Immobilienportalen wird er beworben - für einen Mindestpreis von 4,8 Millionen Euro. Die Maklerin bestätigte das Angebot auf Anfrage. Zum aktuellen Stand sowie zum Grund für den angestrebten Verkauf wollte sich die Maklerin nicht äußern.

Nach rund 16 Jahren Bauzeit war der Holzpalast, der verschiedene russische Baustile vereint, im Mai 2013 eröffnet worden. Herzstück ist eine riesige, voll funktionsfähige und mit imposanten Wandgemälden ausgestaltete Glockengießerei.

Der Gründer des benachbarten Internationalen Mühlenmuseums, Horst Wrobel, eröffnete den Holzpalast 2013 in der Hoffnung, Kunsthandwerkern aus Ost- und Westeuropa ein Forum zur Präsentation zu bieten.