Barrierefrei: der Bahnhof in Freiberg am Neckar nach dem groß angelegten Umbau. Foto: factum/Simon Granville

Eckart Bohn hat sich seit 2015 als ehrenamtlicher Inklusionsbeauftragter des Kreises für die Teilhabe behinderter Menschen eingesetzt. Jetzt wird die Stelle hauptamtlich besetzt. Im Interview erzählt Bohn, was aus seiner Sicht gut läuft – und was noch nicht.

Ludwigsburg - Demnächst bricht Eckart Bohn seine Zelte im Ludwigsburger Landratsamt altershalber ab. Dort hat sich der Ruheständler im Unruhestand, der selbst kein Handicap hat, in den vergangenen fünf Jahren für die Belange behinderter Menschen im Kreis eingesetzt. „Inklusion ist kein Selbstläufer“, sagt Bohn. Vor allem bei den Themen Wohnen, Straßenbau oder Stadtgestaltung sei noch viel Handlungsbedarf.

Herr Bohn, die UN-Behindertenkonvention ist rund zehn Jahre alt. Auf den Landkreis bezogen: Was hat sie für Menschen mit Behinderung bewirkt?