Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut will die Wirtschaft im Land auf die drohende Konjunkturtalfahrt vorbereiten. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der sogenannte Krisen-Gipfel der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut lässt wenig Einvernehmen erwarten. Zu angespannt ist die Lage zwischen den Arbeitgeberverbänden und der IG Metall, meint Matthias Schiermeyer.

Stuttgart - Wer sie jemals hatte, sollte seine hochfliegenden Erwartungen an den sogenannten Krisengipfel der Wirtschaftsministerin am Montag rasch zurückschrauben. Selbstverständlich ist es sinnvoll, dass die für das Wohl der baden-württembergischen Leitindustrie Verantwortlichen an einen Tisch geholt werden. Ein möglichst einvernehmlicher Blick auf die teils noch gute, teils aber schon bedrohliche Lage kann schließlich nicht schaden. Allem Anschein nach ist aber nicht mal eine gemeinsame Erklärung der Gipfelteilnehmer zu erwarten. Insofern wird sich die Ministerin anstrengen müssen, um den Eindruck eines folgenlosen Showtreffens zu vermeiden.