Hubert Aiwanger (Freie Wähler) beim Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg Foto: dpa

Beim politischen Frühschoppen auf dem Gillamoos-Volksfest hat Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger gegen die Grünen kräftig ausgeteilt. Er bezeichnete sie als „Kifferpartei“.

Abensberg - Der Chef der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger, hat die Grünen beim Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg als „Kifferpartei“ bezeichnet. „Wir müssen die grüne Ideologie stoppen, bevor die noch mehr Unheil anrichten“, sagte der bayerische Wirtschaftsminister am Montag. Politiker der Partei bezeichnete Aiwanger außerdem als „Großstadt-Ökologen“: „Die haben häufig noch nie eine echte Sau gesehen, höchstens ein Marzipanschweinchen.“

In den Bundesländern, in denen die Grünen mitregieren, sei die Partei eine Enttäuschung und setze ihre eigenen Forderungen nicht um. Der SPD rund um Juso-Chef Kevin Kühnert warf Aiwanger vor, „Enteignungen von Firmen“ zu fordern. In seiner Rede vor Anhängern lobte Aiwanger die Zusammenarbeit mit den Christsozialen als Regierungspartner in Bayern: „Vielleicht schaffen wir es aber künftig irgendwann ohne Koalitionspartner. Aber jetzt, in der Übergangszeit, brauchen wir halt die CSU.“