Die Fabrik soll Ende 2021 in Betrieb gehen. Foto: AFP/TOBIAS SCHWARZ

Tesla hat bekanntgegeben, wie viel der US-Hersteller in die geplante „Gigafactory“ in Grünheide nahe Berlin investieren will. In der „Gigafactory“ sollen bis zu 8000 Mitarbeiter Kompakt-Sportgeländewagen, Batterien und Antriebe bauen.

Berlin/Grünheide - Der US-Elektroauto-Hersteller Tesla will bis zu vier Milliarden Euro in die geplante „Gigafactory“ in Grünheide nahe Berlin investieren. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur ist dies als Summe für mehrere Ausbaustufen der geplanten Ansiedlung in Brandenburg im Gespräch; zuvor hatte „Bild am Sonntag“ darüber berichtet. In einer ersten Stufe sind der Brandenburger Landesregierung zufolge in Grünheide (Kreis Oder-Spree) über 3000 Arbeitsplätze geplant, bis zu 8000 könnten es nach einem Ausbau werden. Der Start der Bauarbeiten nahe der Autobahn 10 ist für das erste Quartal 2020 geplant.

Fabrik soll 2021 in Betrieb gehen

Bisher ist offen, ob Tesla die nötigen Unterlagen Stück für Stück oder als Sammelantrag einreicht. Dort muss noch Wald abgeholzt werden, Tesla will laut Brandenburger Regierung die dreifache Menge wieder aufforsten lassen. Der Hersteller kann laut „Bild am Sonntag“ mit EU-Zuschüssen von rund 300 Millionen Euro rechnen. Die Fabrik soll voraussichtlich Ende 2021 in Betrieb gehen und zunächst den künftigen Kompakt-Sportgeländewagen Model Y sowie auch Batterien und Antriebe bauen. Tesla-Chef Elon Musk hatte auch angekündigt, ein Ingenieurs- und Designzentrum in Berlin anzusiedeln.