Das Nervengift, das beim Anschlag auf den russischen Doppelagenten Sergej Skripal zum Einsatz gekommen ist, ist laut dem russichen Vize-Außenminister nicht in Russland entwickelt worden.
Moskau - Russland hat im Zusammenhang mit dem Giftanschlag auf den früheren russischen Doppelagenten Sergej Skripal in Großbritannien die Herstellung sogenannter Nowitschok-Kampfstoffe bestritten. „Es gab weder in der Sowjetunion noch in Russland Programme zur Entwicklung chemischer Kampfstoffe mit dem Namen Nowitschok“, sagte der russische Vize-Außenminister Sergej Riabkow am Donnerstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax.
Die britische Regierung geht davon aus, dass bei dem Mordanschlag ein Gift der Nowitschok-Gruppe aus sowjetischer Produktion zum Einsatz kam und wirft Russland vor, hinter dem Angriff zu stecken.