Gianni Infantino machte bei der Totenwache für Pelé Selfies. Foto: dpa/Andre Penner

Der Fifa-Präsident Gianni Infantino ist bei Pelés Totenwache unangenehm aufgefallen, als er Selfies machte. Nun hat sich Infantino gegen Kritik gewehrt.

Fifa-Präsident Gianni Infantino hat sich gegen die Kritik an seinen Fotografien während der Totenwache für die brasilianische Fußball-Legende Pelé gewehrt. „Ich möchte klarstellen, dass ich mich sehr geehrt fühlte, als Mannschaftskameraden und Familienmitglieder des großen Pelé mich fragten, ob ich ein paar Fotos mit ihnen machen könnte. Und natürlich habe ich sofort zugesagt“, schrieb der Weltverbandschef bei Instagram.

Einige von Pelés einstigen Mitspielern beim FC Santos hätten ihn am Montag unweit des offenen Sarges des verstorbenen Idols darum gebeten, „ein Selfie von uns allen zusammen zu machen, aber sie wussten nicht, wie man das macht. Um ihnen zu helfen, nahm ich das Handy von einem von ihnen und machte das Foto von uns allen für ihn“, rechtfertigte sich Infantino.

Pelé, der 1958, 1962 und 1970 Weltmeister wurde, war am vergangenen Donnerstag im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Nach dreitägiger Staatstrauer wurde sein Sarg ab Montagvormittag für 24 Stunden im Stadion seines Ex-Vereins FC Santos aufgestellt, damit sich Weggefährten und Fans von ihm verabschieden konnten. Am Dienstag wurde Pelé im Familienkreis beigesetzt.