Bei der Jahrespressekonferenz musste Daimler-Chef Källenius einige unangenehme Wahrheiten verkünden. Foto: picture alliance/dpa

Daimler steht beim E-Auto fast mit leeren Händen da – und der Zeitdruck ist enorm. Dabei war das Unternehmen einmal früh dran beim Thema E-Mobilität, meint unser Autor Klaus Köster.

Stuttgart - Manchmal hilft die rosarote Brille, die Dinge in etwas milderes Licht zu tauchen. „Ich bin total mit mir im Frieden“, sagte der damalige Daimler-Chef Dieter Zetsche im vergangenen Jahr. „Ob ich jetzt mit einem Spitzenjahr oder einem Weniger-Spitzenjahr abschließe, das können Sie gern in irgendwelchen Artikeln behandeln, aber das hat für Daimler eigentlich wenig Relevanz.“ Fürwahr ein freundliches Zeugnis, das Zetsche sich selbst da ausgestellt hat.