Schwer bewaffnete Bundespolizisten am 16.11.2015 in Hannover. Foto: dpa

Laut dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, ist die deutsche Polizei nicht gut für den Kampf gegen Terroristen gerüstet. Die Einsatzkräfte stießen an ihre Grenzen, so Wendt.

Berlin - Die deutsche Polizei ist aus Gewerkschaftssicht nicht ausreichend für den Kampf gegen Terroristen wie in Paris gerüstet. „Auf eine direkte Konfrontation mit so schwer bewaffneten und auch kriegserfahrenen Attentätern sind wir denkbar schlecht vorbereitet“, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, am Montagabend im ZDF-„Spezial“. Die Einsatzkräfte täten bereits, was sie könnten, stießen aber immer auch an ihre Grenzen.

Die europäischen Staaten investierten etwa im Vergleich zu den USA zu wenig, um ihre Sicherheitsbehörden vernünftig auszustatten. „Wir reden von Tätern, die man mit nichts bedrohen kann“, sagte er. Die Bereitschaftspolizei des Bundes brauche deshalb eine „robuste Bewaffnung und Ausstattung und auch ein robustes Training“.