Ein Bundeswehrsoldat mit einem G36-Sturmgewehr von Heckler & Koch Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Der Auftrag zur Lieferung von 120 000 Sturmgewehren für die Bundeswehr könnte doch an den Konzern aus Oberndorf am Neckar gehen. Unabhängige Gutachten untermauern den Verdacht der Patentrechtsverletzung durch den Wettbewerber C.G. Haenel.

Berlin - Im Streit um den Auftrag zur Belieferung der Bundeswehr mit einem neuen Sturmgewehr hat der baden-württembergische Rüstungskonzern Heckler & Koch einen Punktsieg errungen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums stützen unabhängige Gutachten den Verdacht, dass das Konkurrenzunternehmen C.G. Haenel aus dem thüringischen Suhl den Auftrag mit einer Waffe gewonnen hat, die Patentrechte von Heckler & Koch verletzt.