Ute Frölich (links) und Christel Modler engagieren sich in der Selbsthilfegruppe Fibromyalgie in Bad Cannstatt. Foto: Iris Frey

Ute Frölich und Christel Modler leiden seit Jahren an Fibromyalgie. Sie geben anderen Betroffenen Tipps in einer Selbsthilfegruppe in Bad Cannstatt.

Bei Christel Modler hat es mit den Schmerzen im Jahr 2013 begonnen. Ein Hausarzt habe die Krankheit gleich erkannt und nach einigen Untersuchungen hatte sie ein halbes Jahr später die Diagnose – Fibromyalgie. Dabei handelt es sich um eine chronische Erkrankung, die sich durch Schmerzen in verschiedenen Körperregionen äußert. Bei Modler begann es mit Schmerzen in den Händen und den Füßen. „Sie fühlten sich an wie geschwollen“, erzählt sie. Die Knöchel taten weh und die Fußsohlen. „Ich konnte nicht mehr laufen.“ Im Moment hat sie Schulter- und Rückenprobleme. Auch Erschöpfung und Wortfindungsstörungen gehören zu der Krankheit. Bis Ende 2018 war Modler im Bürobereich tätig. „Ich hatte sogar mit dem Anlehnen an meinen Schreibtischstuhl ein Problem“, sagt sie. Der Rheumatologe schließlich hat ihr die Fibromyalgie bescheinigt, ihr aber gleich sagt: „Behandeln tut sie der Hausarzt.“