Mit der wärmeren Jahreszeit zieht es auch in Esslingen immer mehr Menschen ins Freie. Straßencafés sind gut besucht – was den Wirten erlaubt ist, hat die Stadt geregelt. Foto: Ines Rudel

Die Esslinger Innenstadt soll mit einem attraktiven Flair punkten. Damit bei Außengastronomie, Bepflanzung und Werbung nichts aus dem Ruder läuft, hat die Stadt vor Jahren Gestaltungsrichtlinien erlassen. Die sollen nun flexibler werden.

Die Esslinger Innenstadt soll sich so attraktiv wie möglich präsentieren. Doch Geschmäcker sind verschieden – die Frage, was ins Stadtbild passt, kann ganz unterschiedlich beantwortet werden. Damit bei Werbung, Außengastronomie und Stadtmöblierung nichts aus dem Ruder läuft und ein angemessenes Flair gewahrt bleibt, haben Gemeinderat und Verwaltung vor Jahren Gestaltungsrichtlinien formuliert. Die regeln, was bei Möblierung, Schirmen und Markisen, aber auch bei der Bepflanzung und Werbung möglich ist. Doch diese Vorgaben und deren Anwendung waren nie unumstritten. Händler und Gastronomen haben immer wieder moniert, dass die Gestaltungsrichtlinien oft zu streng ausgelegt und dass ihre Möglichkeiten damit zu stark beschnitten würden. Deshalb hat die Stadt die Vorgaben für „private Sondernutzungen auf öffentlicher Fläche“ überarbeitet. Ziel war es, „die Gestaltungsrichtlinien um weitere Möglichkeiten für moderneres und zeitgemäßes Handeln zu erweitern und dennoch das bewährte Grundgerüst aufrechtzuerhalten“.