Die trächtige Kuh, die am Donnerstag für eine Streckensperrung bei Gießen gesorgt hatte, verlor am Freitag ihr Kalb. Foto: dpa

Nach dem Ausflug einer trächtigen Kuh auf die Bahngleise zwischen Wetzlar und Gießen am Donnerstag, hat „Lotte“ ihr Kalb verloren. Die ausgebüxte Kuh hatte den Zugverkehr für mehrere Stunden zum Stillstand gebracht.

Gießen - Der Ausflug der trächtigen Kuh „Lotte“ auf die Bahngleise zwischen Wetzlar und Gießen hat kein glückliches Ende genommen. Ihr Kalb wurde zwar in der Tierklinik per Kaiserschnitt zur Welt gebracht, überlebte den Tag aber nicht, wie ein Sprecher der Universität Gießen am Freitag sagte. „Lotte“ sei indes wohlauf.

Die Kuh war am Donnerstag in der Nähe eines Güterbahnhofs entwischt, auf die Gleise gelaufen und hatte den Zugverkehr zwischen Wetzlar und Gießen für mehrere Stunden zum Stillstand gebracht. Ein Tierarzt und der Besitzer waren am Ort. Die Kuh wurde mit einem Beruhigungsmittel beschossen, das aber zunächst nicht wirkte. Schließlich hatte „Lotte“ doch eingefangen werden können - und wurde dann in die Tierklinik gebracht.