Auf der A8 und der A81 wurde am Wochenende geblitzt. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa/Nicolas Armer

Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg hat am Wochenende etliche Raser auf der A8 und der A81 im Kreis Böblingen aus dem Verkehr gezogen – und das trotz teilweise starkem Regen.

Kreis Böblingen - Beamte der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg haben am Wochenende zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen auf den Autobahnen A8 und A81 im Kreis Böblingen durchgeführt – mit teils erschreckendem Ergebnis.

Wie die Polizei mitteilt, führten die Beamten in der Nacht zum Samstag Geschwindigkeitskontrollen auf der A8 kurz vor der Ausfahrt Leonberg-West in Fahrtrichtung München durch. Dabei wurden zwei Autofahrer mit 53 km/h beziehungsweise 44 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern geblitzt, demzufolge müssen sie ihren Führerschein abgeben.

Wegen häufig stockendem Verkehr vor dem Schönbuchtunnel und damit einhergehenden Unfällen am Stauende wurde wenige Stunden später die Geschwindigkeit auf der A81 zwischen Rottenburg und Herrenberg überwacht. Dabei stellten die Beamten binnen sieben Stunden 449 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Bei erlaubten 120 km/h wurden Geschwindigkeiten bis 205 km/h gemessen. Insgesamt müssen 46 Fahrer ihren Führerschein abgeben.

Auch auf der A8 bei Karlsruhe hagelte es Fahrverbote

Nachdem am Samstag auf der A81 dermaßen viele Verstöße festgestellt wurden, überwachten die Beamten auch am Sonntagvormittag diesen Streckenabschnitt. Trotz zeitweise starken Regens und hohem Reiseverkehr stellten die Polizisten in rund sechs Stunden 253 Verstöße fest. Dabei waren insgesamt 23 Verkehrsteilnehmer so schnell, dass sie nun ein Fahrverbot erwartet. Es wurden Geschwindigkeiten bis 162 km/h gemessen.

Am Sonntagnachmittag wurde ein weiterer Unfallschwerpunkt überwacht. Auf der A8 in der Überleitung von Karlsruhe auf die B27 Richtung Tübingen sind aufgrund einer steilen Kurve und anschließender unübersichtlicher Verkehrsführung nur 60 km/h erlaubt. Trotz regennasser Fahrbahn und damit erhöhter Unfallgefahr wurden innerhalb von sechs Stunden 1441 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Der traurige Spitzenreiter hatte dabei 108 km/h auf dem Tacho. Insgesamt konnten 145 Fahrverbote festgestellt werden.