Der Klassiker unter den Geschenken für umme: gemeinsam Zeit verbringen. Foto: epd/Heike Lyding

Dieses Jahr ist alles teuer, und kalt ist es auch: deswegen sind Präsente gefragt, die nichts kosten und innerlich wie äußerlich schön wärmen.

Lebensmittel, Heizung, Benzin: alles ist in diesem Jahr teurer geworden. Und auch guter Rat ist teuer, was man unter diesen Umständen denn Freunden und Verwandten schenken kann. Doch es gibt einiges, was nichts oder nur ganz wenig kostet und trotzdem Freude bereitet: dem, der es sich ausgedacht hat und dem, der es bekommt.

An erster Stelle steht – quasi der Klassiker unter den Geschenken für umsonst – gemeinsam Zeit zu verbringen: bei einem Spaziergang durch den Wald oder aber einmal gemeinsam durch die eigene Stadt gehen und dabei Plätze und Straßen finden, die man sonst nie bemerken würde. Da freut sich eigentlich jeder drüber, man sollte es nur bald einlösen, das wirkt sonst etwas merkwürdig, wenn man keine Zeit für die gemeinsame Zeit findet.

Nachhilfe in Sachen Handy

Ebenfalls beliebt ist die Einladung zum selbstgekochten Menü. Da muss man zwar die Zutaten kaufen, aber die Ausgaben halten sich in Grenzen und man hat es ja selbst in der Hand, was man kauft.

Eltern könnten ihren Kinder etwas schenken, worauf Erziehungsberechtigte in der Regel keine Lust haben: zum Beispiel mal ein Computerspiel mitspielen, was der Nachwuchs sonst nur mit den Freunden spielt. Oder sich gemeinsam mit den Kindern ihre Playlist anhören.

Eltern wiederum freuen sich, wenn sie von den Kindern Hilfe geschenkt bekommen. Egal, wie alt die Kinder oder die Eltern sind. Gut, die Grundsteuererklärung sollte bereits abgegeben sein, aber ältere Herrschaften freuen sich immer, wenn sie Nachhilfe bekommen in Sachen Computer, Tablet, Handy. Dazu braucht es Geduld und Verständnis von beiden Seiten.

Zeit ist Geld

Oder die Enkel versprechen dem Opa, im ganz nächsten Jahr jeden Monat einmal anzurufen. Sehr gut kommt bei Eltern auch an, wenn sie von ihren Kindern Hilfe im Haushalt geschenkt bekommen. Das kann man auch gut als Gutschein gestalten: 10 mal Spüle ausräumen oder Schnee schippen oder dann mit dem Hund raus gehen, wenn nicht mal der Hund vor die Tür will. All das kostet kein Geld, aber Zeit. Und da Zeit ja angeblich Geld ist, sind diese Geschenkvorschläge allesamt eigentlich richtig teuer.