Mercedes-Chef Ola Källenius und BMW-Chef Oliver Zipse verfolgen unterschiedliche Strategien. Foto: imago/Mike Schmidt/Sven Simon/Miller

Der Münchener Wettbewerber verkaufte zuletzt viel mehr Autos als Mercedes, liegt bei der Ertragskraft aber deutlich zurück. Und das, obwohl der Stuttgarter Hersteller bei seinen Top-Modellen Federn lassen musste. Ein mögliches Versäumnis erweist sich als Renditetreiber.

Bei fast allen Kennzahlen für das abgelaufene Quartal ist BMW gegenüber Mercedes deutlich überlegen – nicht aber beim entscheidenden Kriterium über den Geschäftserfolg: Bei der Rendite liegt Mercedes vorn, und das deutlich. Während Mercedes im Autogeschäft auf eine Umsatzrendite von 10,2 Prozent kam, erreichte BMW nur 8,4 Prozent. Auch in absoluten Zahlen erzielte Mercedes in der Pkw-Sparte einen höheren Betriebsgewinn als die Autosparte von BMW.