Wie jedes Jahr brachte die Umstyling-Folge von „Germany’s Next Topmodel“ auch in der 18. Staffel viele Tränen mit sich. Während einige der Models eine Typveränderung bekamen, mussten andere gar nicht in den Umstyling-Stuhl. Was kam dabei raus?
Jedes Jahr, wenn „Germany’s Next Topmodel (GNTM)“ läuft, gibt es eine Folge, die die Zuschauer besonders in ihren Bann zieht: Das Umstyling. In der diesjährigen 18. Staffel der Sendung von Heidi Klum stand das in der fünften Folge an. Das Umstyling in diesem Jahr sorgte für einige Überraschungen. Keine Überraschung waren jedoch das Drama und die Tränen, die das Umstyling stets mit sich bringt. In diesem Jahr wählte Model-Mama Heidi zwölf Kandidatinnen aus, deren Look verändert werden sollte.
Bereits vor Ankunft in der Umstyling-Location kullerten bei Kandidatin Sarah die Tränen, während sich andere Models wie Anya eine krasse Typveränderung erhofften. Beim Umstyling angekommen, erklärte Heidi Klum ihren Models, dass es sich bei den Stylisten ausschließlich um Profis handle, die schon mit hochkarätigen Stars gearbeitet haben.
Kein Mut zur Farbe
Sehr beruhigend wirkte das allerdings nicht auf die Kandidatinnen. Selma, die eine der ersten war, die im Stuhl der Veränderungen Platz nehmen musste, wurde missmutig, als ihre langen braunen Haare immer kürzer wurden. Als sie dann auch noch erfuhr, dass sie eine außergewöhnliche Haarfarbe bekommen sollte, die es laut Heidi bei GNTM noch nie gegeben hatte, war es bei der 18-jährigen Abiturientin vorbei. Selma vermutete pinke Haare – und die bekam sie auch. Die Tränen flossen und flossen. Mit dem Ergebnis war das angehende Model letztendlich dann aber doch zufrieden.
Nicht so zufrieden mit dem Ergebnis war Kandidatin Anya. Zu Beginn des Umstylings war sie noch am motiviertesten und konnte es kaum erwarten, endlich in den Umstyling-Stuhl zu sitzen. Als es soweit war, wurden ihre langen Haare sehr schnell sehr kurz geschnitten. Damit begann Anyas Missmut. Sie wolle nicht aussehen wie ein Junge, sagte die 19-Jährige. Auch als sie das Ergebnis sah – einen kompletten Kurzhaarschnitt – war sie alles andere als glücklich damit. Da half es auch nichts, dass ihre Kolleginnen ihr sagten, dass ihr die neue Frisur stehe.
Bei den meisten anderen der zwölf Auserwählten wurden keine derart drastischen Veränderungen vorgenommen. Somajia bekam sehr lange Braids, die ihr bis an die Oberschenkel reichten. Die eher braunhaarige Katherine wurde zur Blondine und die anderen bekamen ein paar Zentimeter weg oder dazu oder eine etwas andere Haarfarbe.
Kandidatin Sarah, die schon zu Beginn die größte Angst vor einer Veränderung hatte, kämpfte am meisten mit dem Umstyling. Im Stuhl kamen ihr minutenlang die Tränen, der Stylist konnte nicht mit ihrer Transformation beginnen. Sarah wollte wissen, ob ihre Haare länger als schulterlang abgeschnitten würden – wenn ja, würde sie die Show verlassen. Heidi Klum blieb wie immer eisern und verriet nichts, was letztlich dazu führte, dass Sarah die Show überraschenderweise tatsächlich verließ.
Überraschend war auch, dass Heidi Klum sich selbst in den Umstyling-Stuhl setzte – auch um ihren Kandidatinnen das Können der Profis zu beweisen. Ihre Veränderung war im Gegensatz zu der einiger ihrer Models allerdings eher unauffällig. Der Stylist schnitt ihr ein paar Zentimeter der blonden Mähne ab und färbte sie etwas heller, dann war Klum auch schon wieder fertig.
Mit den frisch umgestylten Looks ging es für die Models der diesjährigen Staffel dann direkt zum Laufsteg mit Gastjurorin und Model Alessandra Ambrosio. Dort fand die Entscheidung über das Weiterkommen statt.
Da sich Kandidatin Tracy allerdings wegen Streitereien in der Modelvilla und fehlender Privatsphäre dazu entschied, die Show zu verlassen, musste sich keine der Kandidatinnen von Heidi anhören, dass es für sie heute leider zu Ende ist. Und das, obwohl die Auftritte einiger Models sehr chaotisch waren. Dafür sind die schwächsten Models dieser Woche Wackelkandidatinnen, die in der nächsten Show beim Shooting ums Weiterkommen kämpfen müssen.