Die Gedenkstätte für die Absturzopfer im französischen Le Vernet. Foto: dpa/Alberto Estevez

Der Absturz einer Germanwings-Maschine vor zehn Jahren belegt, dass beim sicheren Fliegen vor allem auch staatliche Aufsicht zählt, meint unser Autor Andreas Geldner.

Der Germanwings-Absturz am 24. März 2015 ist eine der Tragödien, die sich in das kollektive Gedächtnis gebrannt haben. Dass ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord, davon 16 Jugendliche auf dem Rückweg von einer Klassenfahrt in Spanien, in den französischen Alpen zerschellte, war auch wegen der Unfallursache ein Schock. Wie die Ermittlungen belegt haben, riss der Co-Pilot des Flugzeugs in Selbstmordabsicht die ihm anvertrauten Passagiere mit in den Tod.