Die Angriffe erfolgten im Umkreis von hundert Metern um den Horst oder die Brut für die Dauer von rund vier bis sechs Wochen, bis die Jungvögel das Nest verlassen haben. Foto: Pixabay

Der Freizeitsportler war im Gerlinger Wald unterwegs. Wie kann man sich vor Angriffen der Vögel schützen?

Wie die Stadt Gerlingen mittelt, hat ein Bussard vor einigen Tagen erneut einen Jogger angegriffen. Der Freizeitsportler war im Gerlinger Wald unterwegs.

 

In den vergangenen Jahren kam es laut der Stadt im Frühsommer während der Brutzeit immer wieder zu Angriffen von Greifvögeln auf Fußgänger, Jogger oder Radfahrer. Im aktuellen Fall wurde der Jogger auf dem Kampfscherweg angegriffen. Die Greifvögel verteidigen ihre Jungen – fühlen sie sich gestört, greifen sie mit den Krallen voran an, was insbesondere im Kopfbereich zu Verletzungen führen kann. Meist handle es sich um Scheinangriffe, so die Stadt.

Menschen, die langsamer gehen, würden eher nicht als Störung wahrgenommen. Die Stadt Gerlingen empfiehlt, vor dem Angriff des Raubvogels einen Stock in die Luft zu halten, das Tempo zu reduzieren, einen Hut zu tragen oder in dieser Zeit gleich ganz eine andere Joggingstrecke zu wählen.

Die Angriffe erfolgten im Umkreis von hundert Metern um den Horst oder die Brut für die Dauer von rund vier bis sechs Wochen, bis die Jungvögel das Nest verlassen haben.