Gerhard Mayer-Vorfelder - eine prominente Figur aus Politik und Fußball ist tot. Foto: dpa

Mit Gerhard Mayer-Vorfelder ist eine prominente Figur des deutschen Fußballs und der baden-württembergischen Landespolitik gestorben. Entsprechend zahlreich sind die Todesanzeigen, mit denen Abschied von dem Verstorbenen genommen wird.

Stuttgart – „Sein großes Kämpferherz hat aufgehört zu schlagen“ – mit zahlreichen Traueranzeigen haben seine Familie, der VfB Stuttgart, die CDU und viele andere Abschied von Gerhard Mayer-Vorfelder genommen. Der 82-Jährige war am Montag in einer Stuttgarter Klinik verstorben.

Seine Frau Margit, seine vier Kinder und weitere Angehörige erinnerten an MV (unter dieser Kurzform war er in Verein, Stadt und Land bekannt) als „unser Vorbild und liebevoller Vertrauter“. Politik und Fußball seien sein Leben gewesen.

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Der VfB Stuttgart würdigte seinen Ehrenpräsidenten als einen Mann „voller Tatendrang“: „Mit Gerhard Mayer-Vorfelder verliert der VfB Stuttgart eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Vereinsgeschichte.“ Der Verein werde „diesen allzeit vorbildlichen Sportsmann in ehrendem Gedenken“ halten.

Die CDU, für die Mayer-Vorfelder von 1980 bis 2001 im Landtag saß, lobte Mayer-Vorfelders „geradlinige Art und seinen unermüdlichen Einsatz“. Der Verstorbene sei ein „standhafter Kämpfer für seine Überzeugungen“ gewesen.

Die CDU-Fraktion verliere mit Mayer-Vorfelder „einen herausragenden politischen Weggefährten. Er hat sein Leben in den Dienst der Menschen gestellt.“ MV sei auch nach seinem Ausscheiden aus dem Parlament „ein wichtiger Ratgeber und treuer Freund“ geblieben, heißt es in der Traueranzeige, die im Namen von Fraktionschef Guido Wolf und der CDU-Abgeordneten geschaltet wurde.

Auch das Land Baden-Württemberg, die LBBW und die EnBW, in deren Aufsichtsräten Mayer-Vorfelder saß, verabschiedeten sich mit Traueranzeigen von dem Verstorbenen.

Die Trauerfeier wird am kommenden Donnerstag in der Stuttgarter Eberhardskirche stattfinden. Es werden zahlreiche politische und sportliche Wegbegleiter Mayer-Vorfelders erwartet.