So werden die Salatsetzlinge ausgeliefert Foto: Ingrid Sachsenmaier

Keine Pause kann sich der Landwirt Christian Merz zwischen Setzen und Schneiden des Kopfsalats erlauben. Die warmen Nächte sind eine besondere Herausforderung, aber auch Nässe, Schnecken, Raupen und Frost.

Alle drei Stunden klingelt bei Christian Merz aktuell nachts der Wecker. Rein in die Klamotten, raus auf den Acker und den Hahn aufdrehen, damit Wasser in die Wasserschläuche und an die Salatpflanzen fließt. Dann geht’s zurück und nach drei Stunden ist er wieder auf dem Acker, um das Wasser abzustellen. Diesen Rhythmus hält er die ganze Nacht über ein, dieses Jahr ist besonders anspruchsvoll. Wasser marsch -und dann wieder abdrehen. Freilandsalat ist pflegeintensiv. Immer. Aber in tropischen Nächten ganz besonders. Im Frühjahr überraschte ein später Frost die Landwirte, es gab viel Regen, der teilweise die Jungpflanzen ausgeschwemmt und den Boden hart gemacht hat. Es gab Schnecken und teilweise auch Sonnenbrand an den Blättern.