Catherine Moore und Adrian Thompson engagieren sich beide seit Jahren bei Incredible Edible in Todmorden. Foto: Luisa Rombach

In Zeiten, in denen der Weltschmerz oft groß ist, sehnen sich viele Menschen nach Gemeinschaft. Doch wie erschafft man die? Eine Kleinstadt im Norden Englands hat die Antwort darauf gefunden.

Es ist Sonntagvormittag im nordenglischen Todmorden. Etwa vierzig Menschen, gekleidet in Funktionsjacken, abgenutzte Stiefel und Gartenhandschuhe stehen im Gemeindehaus. Gruppen werden gebildet, die mit Gartenwerkzeug ausgestattet in unterschiedliche Richtungen losstiefeln. Der jüngste Teilnehmer kann erst seit kurzem laufen, der älteste ist bereits in Rente. Was die Leute vereint, ist das Ziel, durch Gärtnern die Gemeinschaft in ihrer Kleinstadt zu stärken.