Der Weg am nördlichen Waiblinger Remsufer bleibt ein Fußweg – ein Antrag von Pro Velo auf den Ausbau zum Radweg wurde abgelehnt. Foto: Stoppel

Die Stadt Waiblingen favorisiert eine Streckenführung des Radschnellwegs durch Kernen. Der Gemeinderat verdoppelt derweil die Mittel für eine Radverkehrskonzeption, lehnt einige Vorstöße von Pro Velo aber ab.

Waiblingen - Der Radschnellweg von Schorndorf nach Fellbach wird laut einem Beschluss des Gemeinderats nicht durch Waiblingen gehen. Das Gremium hat sich einstimmig für den Vorschlag der Verwaltung ausgesprochen, welche eine Trassenführung südlich der B 14 und B 29, auf dem Gebiet der Gemeinde Kernen, favorisiert. Die Variante nördlich der Schnellstraße hätte entlang der Schorndorfer Straße bis ans Gewerbegebiet Eisental und dann entlang der B 14 nach Fellbach geführt. Eine Route, die zu große Umwege mit sich brächte, zudem wäre dort der hohe Qualitätsstandard eines Radschnellwegs nicht durchgängig umsetzbar, argumentiert die Verwaltung.