Eine Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen brennt nieder, die Bewohner können sich retten – die Polizei vermutet, dass es keinen fremdenfeindlichen Hintergrund für den Brand gab. Foto: dpa

Eine Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen brennt nieder, die Bewohner können sich retten. Noch ist nicht klar, was die Flammen entfachte - ein politischer Hintergrund wird aber nicht vermutet.

Gelsenkirchen - Nach dem Brand einer Flüchtlingsunterkunft in Gelsenkirchen beginnen Spezialisten mit der Suche nach der Ursache. Die Polizei ging am Dienstagmorgen nicht von einem fremdenfeindlichen Hintergrund aus. Die Flammen hatten die zeltartige Halle am Montagabend völlig zerstört. Ob ein technischer Defekt oder Fahrlässigkeit der Auslöser für das Feuer war, soll nun ermittelt werden, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Brand unter Kontrolle

Das Feuer soll innerhalb der Halle entstanden sein und sich schnell ausgebreitet haben. Rund 50 Feuerwehrleute bekamen den Brand unter Kontrolle. Die als Unterkunft für Flüchtlinge genutzte Traglufthalle brannte dennoch bis auf das Gestänge nieder.

Zum Zeitpunkt des Brandes waren laut Polizei 41 von insgesamt 90 dort untergebrachten Bewohnern in der Halle. Alle haben sich retten können, niemand wurde verletzt. Viele verloren in dem Inferno allerdings ihr letztes Hab und Gut. Die Bewohner wurden in eine Flüchtlingsunterkunft in einem anderen Stadtteil gebracht.