In Belgien gab es bei mehreren Fußball-Verantwortlichen Hausdurchsuchungen. Foto: Petrovich12 - Adobe Stock

Der belgische Fußball wird erneut von einem Korruptionsskandal erschüttert. Die belgische Staatsanwaltschaft forderte wegen des Verdachts der Geldwäsche mehrere Hausdurchsuchungen an.

Brüssel - Wegen des Verdachts auf Geldwäsche hat die belgische Staatsanwaltschaft den Sitz des nationalen Fußballverbands sowie Einrichtungen des Rekordmeisters RSC Anderlecht durchsucht. Hintergrund der Razzien vom Mittwoch war auch der Verdacht auf organisierte Kriminalität, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtete.

Auch die Räumlichkeiten einer Spielerberater-Firma seien durchsucht worden. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehe der Transfer des Serben Aleksandar Mitrovic 2015 von Anderlecht zum britischen Club Newcastle United. Mitrovic spielt heute beim FC Fulham.

Bereits im Oktober wurde der belgische Fußball von Korruptionsermittlungen erschüttert. Betroffen waren mehrere Vereine aus der ersten und zweiten Liga, es gab mehrere Festnahmen. Die Aktion vom Mittwoch steht den Angaben zufolge aber nicht damit in Zusammenhang.