US-Notenbankchef Jerome Powell steht unter starkem Druck aus dem Weißen Haus. Foto: dpa/Susan Walsh

Donald Trump hat bei der Zinssenkung der Fed nicht direkt hineinregiert – aber für die Notenbank wird der geldpolitische Balanceakt immer schwieriger, kommentiert Andreas Geldner.

Stuttgart - In Europa gibt es manchmal die Sorge, dass die künftige EZB-Chefin Christine Lagarde wegen ihrer Vergangenheit als französische Finanzministerin ihre Währungsstrategie zur sehr unter politischen Vorzeichen betreiben wird. Doch wer beobachten will, wie Geldpolitik zusehends unter dem politischen Brennglas betrieben wird, der muss jenseits des Atlantiks zur US-Notenbank blicken.