An der Produktion der Panzerhaubitze 2000 sind mehrere deutsche Rüstungsfirmen beteiligt. Foto: Imago/Steinsiek

Die Christdemokraten im Gemeinderat fordern Änderungen der städtischen Anlagekriterien. Es geht um 432 Millionen Euro, die bisher gesperrt sind.

Unternehmen aus der Rüstungsindustrie erleben wegen der hohen Nachfrage zurzeit einen Boom. Die Aktienwerte von zum Beispiel Rheinmetall, Hensoldt und Renk sind seit Jahresbeginn um mehr als 100 Prozent gestiegen. Die Christdemokraten im Stuttgarter Gemeinderat fordern, die Stadt solle freie Mittel in derartige Papiere investieren. Die CDU beruft sich auf Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Die von diesem ausgerufene Zeitenwende müsse bei den eigenen Anlagekriterien berücksichtigt werden. Sie bedürften „zwingend einer Korrektur“. Man wolle ein Zeichen setzen, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Klaus Wenk.