Mit ein paar Tipps können Sie bei Ihrem Wocheneinkauf Geld sparen. Foto: Ground Picture / shutterstock.com

Sie geben zu viel Geld für Lebensmittel aus? In diesem Artikel geben wir Ihnen 25 Tipps, wie Sie beim Wocheneinkauf im Supermarkt sparen können.

Wer im Alltag sparen will, der kann auch beim Lebensmitteleinkauf auf niedrige Ausgaben achten. Coupons, Apps und Co: Mit unseren 25 Tipps gehen Sie garantiert günstiger aus dem Supermarkt.

1. Aktuelle Angebote

Nutzen Sie Prospekte oder andere Coupons, um sich gute Deals zu sichern. Die Angebote wechseln meistens wöchentlich, sodass sich ein regelmäßiger Blick in den Prospekt lohnt. Außerdem werden Angebote auch in der Filiale selbst hervorgehoben (meist in Geld oder Rot) gekennzeichnet.

2. Bei Sonderangeboten gut überlegen

Ein Nachteil bei Angeboten ist, dass man bei niedrigen Preisen direkt in Versuchung kommt, zuzuschlagen. Überlegen Sie vorher, ob Sie das Produkt tatsächlich benötigen.

3. Verfallsdatum beachten

Es gibt zwei Möglichkeiten in Bezug auf das Verfallsdatum Geld zu sparen. In erster Linie können Sie darauf achten, dass es besonders lange haltbar ist und Sie es nicht unnötig wegschmeißen müssen, wenn es abgelaufen ist. Im Gegenzug können Sie aber auch auf ein kurzes Verfallsdatum achten, sofern Sie das Produkt sofort verwerten möchten. In manchen Supermärkten gibt es auf diese Produkte vor Ladenschluss noch Rabatt.

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4. Apps und Coupons

Supermärkte und Discounter haben in der Regel eine eigene App (zum Beispiel Rewe, Edeka, Lidl, Aldi, etc.) in der Sie zusätzliche Angebote finden können. Laden Sie sich hierfür in Ihrem Appstore die App herunter, die Sie benötigen und lassen Sie den Code des Angebots einfach an der Kasse abscannen.

5. Preisvergleiche

Vergleichen Sie die Preise der unterschiedlichen Supermärkte. Sie können dies über Prospekte, im Laden selbst oder am einfachsten auch über eine App machen. Im Appstore gibt es einige (zum Beispiel die App „Mein Prospekt“), die Prospekte verschiedenster Supermärkte anbieten.

6. Essensplan schreiben

Schreiben Sie sich einen Wochenplan mit den Gerichten, die Sie kochen möchten und notieren Sie sich die Lebensmittel. So kaufen Sie nur genau das, was Sie tatsächlich auch brauchen. Zusätzlich können Sie Ihr Budget besser im Überblick behalten.

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7. Reste verwerten

Planen Sie in Ihren Essensplan auch eine Resteverwertung mit ein, sodass übrig gebliebenes Essen nicht weggeschmissen werden muss. Tipp: Sollten Sie doch mal falsch planen, können Sie die Reste auch einfrieren. Informieren Sie sich im Voraus, welche Lebensmittel eingefroren werden können (1). Einige Tipps haben wir hier:

8. Einkauf vorher planen

Planen Sie Ihren Einkauf im Voraus, sodass Sie keine unnötigen Lebensmittel einkaufen, die Sie später eventuell gar nicht benötigen. Schreiben Sie alle benötigten Lebensmittel auf. Wenn Sie sich an den Einkaufszettel halten, kaufen Sie keine unnötigen Produkte und vergessen auch nichts.

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9. Einkaufszettel systematisch anlegen

Schreiben Sie die Produkte auf Ihrem Einkaufszettel in der Reihenfolge auf, wie Sie durch den Laden gehen. Sollte sich also das Gemüse direkt am Eingang des Supermarktes befinden, schreiben Sie das Gemüse als erstes auf den Einkaufszettel. Das spart nicht nur Zeit, es hindert Sie auch daran, beim unnötigen hin und her laufen keine verlockenden Snacks mitzunehmen.

10. Einkaufszettel nicht vergessen

Wenn Sie Ihren Einkaufszettel vergessen, kann es sein, dass Sie durch Gänge schlendern, die Sie mit Einkaufszettel ausgelassen hätten. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, unnötige Produkte zu kaufen, als wenn man sich an seinen Zettel hält.

11. Haushaltsbuch einführen

Ein Haushaltsbuch hilft nicht nur, Ihre Ausgaben im Blick zu haben, sondern kann auch herausfiltern, welche Ausgaben zukünftig vielleicht vermieden werden können. Sie können sich beispielsweise auch ein monatliches Limit setzen und dieses auf die Wochen verteilen. Achten Sie darauf, tatsächlich nicht mehr als das vorhandene Budget auszugeben. Ein Buch mit vorgefertigtem Layout gibt’s auf Amazon: Haushaltsbuch kaufen / ANZEIGE.

12. Blick auf die unteren Regale

In den Regalen auf Augenhöhe befinden sich in der Regel die teureren Angebote. Die günstigen Artikel findet man meistens im untersten Regal. Ein Blick nach unten kann also viel Geld sparen. Alternativ könnten Sie in auch im obersten Regal fündig werden.

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13. Hauseigene und No-Name Produkte

Wie auch bei Klamotten sind Markenprodukte teurer als die hauseigenen Marken oder No-Name Produkte. In der Regel werden einige dieser Produkte auch von bekannten Marken hergestellt. Beispielsweise gehört der Allgäuer Schmelzkäse der REWE-Eigenmarke „ja!“ zur Marke Hochland. Mehr Molkereiprodukte und Ihre Herkunft finden Sie hier: Wer gehört zu wem – Molkereiprodukte. No-Name heißt also nicht automatisch, dass das Produkt schlechter ist.

14. Auf Fleisch und Fisch verzichten

Fleisch und Fisch gehören zu den hochpreisigen Lebensmitteln, die den Gesamtwert des Einkaufs schon Mal aus dem Gleichgewicht bringen können. Wer auf Fleisch und Fisch verzichtet, geht günstiger aus dem Supermarkt.

15. Einkaufstüten selber mitbringen

Plastik-Einkaufstüten sind nicht nur schlecht für die Umwelt, sie kosten auch im Laden immer extra. Wer also nachhaltig sein will und sparen möchte, der bringt seine Tüte von zuhause selber mit. Es gibt auch faltbare Einkaufstaschen, die Sie ganz einfach als kleinen Beutel transportieren können (auf Amazon kaufen / ANZEIGE).

16. Foodsharing und TooGoodToGo

Die Initiative Foodsharing kooperiert derzeit mit circa 9.000 Betrieben in Deutschland, darunter beispielsweise Supermärkte und Bäcker. Die Lebensmittel können von eingeschulten Foodsavern abgeholt und anschließend weitergegeben werden. Der Fokus liegt darauf, Lebensmittel vor dem Wegschmeißen zu bewahren. Zusätzlich gibt es öffentliche Kühlschränke und Lagerräume, wo Essen hineingelegt aber auch entnommen werden kann (2). Wo genau sich Foodsharing-Plätze befinden, finden Sie hier: Foodsharing-Karte. Die App TooGoodToGo zeigt Ihnen an, wo Sie in Ihrer Nähe überschüssiges Essen für einen günstigeren Preis abholen können.

17. Saisonale Lebensmittel bevorzugen

Informieren Sie sich, welche Obst- und Gemüsesorten zu welcher Zeit ihre Saison haben. In diesem Zeitraum sind sie günstiger als außerhalb der Saison. Hier können Sie beispielsweise die Saison von Gemüse herausfinden: Gemüse-Saisonkalender der Verbraucherzentrale.

18. Essen von zuhause mitnehmen

Wenn Sie sich Ihr Frühstück und / oder Mittagessen selber zubereiten und zur Arbeit mitnehmen, sparen Sie sich den einen oder anderen Euro, den Sie sonst beim nächsten Bäcker oder in der Betriebskantine ausgeben würden.

19. Nicht hungrig einkaufen gehen

Hungrige Menschen finden Essen attraktiver als Menschen, die nicht hungrig einkaufen gehen. Das wurde unter anderem an der University of Minnesota erforscht (3). Der Hunger kann einen verleiten, mehr Zeit in Supermärkten zu verbringen und mehr einzukaufen als benötigt wird. Deswegen: Immer satt zum Einkaufen!

20. Grundpreis pro kg vergleichen

Bei gleichen Produkten und unterschiedlichen Anbietern lohnt es sich, einen Blick auf den Grundpreis pro Kilogramm zu richten. Diesen finden Sie in der Regel auf dem Preisschild. So können Sie bei einer unterschiedlichen Packungsgröße ganz einfach herausfinden, welches Produkt das günstigere ist.

21. Finger weg von Fertigprodukten

Salat, Wurst, Käse und mehr – Viele Produkte gibt es bereits verzehrbereit abgepackt und sind deshalb attraktiver als naturbelassene Ware. Bereits geschnittener Salat ist allerdings teurer als ein Salatkopf, der zuhause noch geschnitten werden muss. Sie haben zuhause zwar mehr Aufwand, sparen aber im Gegenzug Geld.

22. Leitungswasser trinken

Anstatt Getränke vom Supermarkt zu kaufen, können Sie ganz einfach auf Leitungswasser umsteigen. Dieses müssen Sie in Deutschland nicht mal filtern, da die Qualitätskontrollen sehr streng sind. Mehr Informationen zur Thematik finden Sie hier: Sinnvoll oder nicht? Leitungswasser filtern

23. Korb statt Wagen

Diese Sparmethode eignet sich besonders für Singlehaushalte. Verwenden Sie einen Korb anstatt einem großen Einkaufswagen. Sie bekommen so schneller das Gefühl, genug gekauft zu haben, als wenn Sie den gesamten Einkaufswagen füllen wollen.

24. Preisnachlass

Einige Supermärkte geben auf Produkte, die kurz vor dem Ablaufdatum sind, einen Preisnachlass. Hintergrund hierfür ist, dass Ware nicht weggeschmissen werden soll. Bei dem Preisnachlass handelt es sich in der Regel um 30 % (3). Das Bundesministerium der Ernährung betont außerdem, dass abgelaufene Lebensmittel nicht direkt weggeschmissen werden müssen. Bei korrekter Lagerung können Lebensmittel oftmals auch noch nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums verzehrt werden.

25. An der Kasse nicht in Versuchung geraten

Kaugummis, Schokoriegel und Co sind nicht nur zufällig an der Kasse aufgestellt. Sie sollen den Käufer in seiner Wartezeit in Versuchung bringen, gekauft zu werden. Wenn Sie standhaft bleiben, können Sie auch hier Geld sparen.