Der Naturlehrpfad ist in die Jahre gekommen, und die Pflege des Riedgrabens ist aufwendig und vom Einsatz freiwilliger Helfer abhängig. Foto: factum/Jürgen Bach

Der Grünzug im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim ist ein verborgenes Kleinod und ein wichtiges Scharnier für den „Grünen Ring“. Die Stadt hat jetzt fast eine halbe Million Euro für seine Aufwertung versprochen bekommen. Aber das ist nur die halbe Miete.

Ludwigsburg - Ein wunderfitzig durchs Geäst lugender Eichelhäher, ein Mäusebussard, der aufgeschreckt in Richtung Asperg davonfliegt – und streckenweise ziemlich viel Matsch: Mit dem Riedgraben gibt es im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim entlang von Streuobstwiesen, Gärten und Feuchtgebieten ein weitgehend verborgenes Öko-Paradies, sekundiert von Nistkästen, einem Insektenhotel oder Totholzstapeln für Kleingetier. Trotz seiner Nähe zur Bebauung und zur Bundesstraße  27 ist der Grünzug, der durch den Eglosheimer Nordwesten bis zum B-27-Übergang Richtung Monrepos mäandert, Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.