Die Generation Smartphone entwickelt sich zur Generation Sparplan. Immer mehr investieren an der Börse und hoffen auf ein Polster fürs Alter. Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Immer mehr Menschen zwischen 20 und 40 Jahren finden einen Zugang zum Aktienmarkt, um dort ihr Geld anzulegen. Vor allem Sparpläne auf börsengehandelte Indizes, sogenannte ETFs, werden von jüngeren Anlegern gekauft. Das hat verschiedene Gründe.

Stuttgart - Die Standardfloskel zur Corona-Krise lautet: Die Welt wird eine andere sein. Erstaunlich ist, dass diese Aussage auch auf den bisher von den Deutschen gemiedenen Aktienmarkt zutrifft. Die vergangenen Monate brachten einen bisher noch nicht da gewesenen Ansturm auf jegliche Wertpapiere, vor allem aber auf börsengehandelte Indexfonds, sogenannte ETFs. Während bei traditionellen Investmentfonds ein Fondsmanager entscheidet, in welche Aktien oder Anleihen das Geld der Kunden fließt, bilden ETFs die Entwicklung von Börsenindizes nach. Ziel ist also nicht, ein Kursbarometer wie den Deutschen Aktienindex (Dax) zu schlagen, sondern einfach nur seine Wertentwicklung mitzumachen – ohne dass der Anleger dafür sämtliche Dax-Aktien kaufen muss.