Odelo richtet sich wegen der Krise in der Automobilindustrie neu aus – die IG Metall hat Zweifel an der Strategie. Foto: Markus Sontheimer

Der Heckleuchtenhersteller hat in jüngerer Vergangenheit stark im Ausland investiert, will das Werk in Geislingen aber schließen. 133 Mitarbeitern droht die Arbeitslosigkeit. Ein externer Fachmann prüft derweil die Unternehmensbilanzen.

Geislingen - Die globale Krise in der Automobilindustrie sei durch die Corona-Pandemie verschärft worden. Das hatte Odelo-CEO Muhammet Yildiz als Grund für die geplante Schließung des Geislinger Werks Ende 2021 angegeben. 133 Menschen droht die Arbeitslosigkeit Beide Krisen, doch vor allem der Einbruch der Absatzzahlen in der zweiten Jahreshälfte 2019, hätten zu „schwachen Geschäftszahlen“ geführt. Dennoch hatte die Odelo-Gruppe jüngst stark ins Ausland investiert. Hat sich die Unternehmensführung finanziell verschätzt?