Ohne Katar wären die israelischen Geiseln wohl nicht frei. Das Land übt sich in einem Spagat, kommentiert Christian Gottschalk.
Was war das für ein Shitstorm, der über Katar hereingebrochen ist vor der Fußball-WM. Menschenrechte werden verletzt, Arbeiter wie Sklaven gehalten hieß es. Was war das für ein Andrang an Ministern und Staatenlenkern kurz darauf, die sich tief vor dem Emir verbeugten, um Gas zu erhalten, nachdem Russland die Leitungen in den Westen eingefroren hatte. Katar, dreimal kleiner als Baden-Württemberg, scheint mal Hölle, mal Erlösung zu sein und immer im Mittelpunkt zu stehen.